Montag, 8. Oktober 2012

Immer noch in Cairns


Cairns 9. Oktober 2012
Heute sind wir 2 Wochen in Australien, gewesen ist viel, wir haben einiges erlebt, aber passiert ist eigentlich nichts!

Chris hat ihren zweiten Durchhänger, der Campervan dauert und dauert, die Ersatzteile für die Hinterachse kommen von Sydney vom anderen Ende des Kontinents, man muss sich das mal vorstellen, fast 4000km!
Das Positive daran, wir bekommen ein durchgechecktes Fahrzeug, an dem (hoffentlich) die nächsten 20.000km nichts Wesentliches, Teures kaputt geht. Die Planungen sehen so aus: erst mal nach Norden, bis Port Douglas oder soweit wir ohne Allrad kommen, um dann wieder nach Süden, über Cairns nach Brisbane zu fahren.

Meine Füße haben Blasen, unsere Kilometerleistung: gefühlte 50 km am Tag, auch wenn es nur 5-10 km sind, ohne Fahrzeug wird im Nahfeld alles erlaufen. Spontan haben wir gestern den Bus nach Kuranda gesehen und sind die fast 30 km, für 6 $ hinauf und für 5 $ p.P.wieder hinunter gefahren. Zum Vergleich: die Touristen – Bahn kostet 48 $ p.P. Alles, was sich touristisch ausbeuten lässt, kostet für mein Verständnis zu viel Dollars, eine Fahrt auf dem Baron River, 30min. 15$, wir sind nicht gefahren!

Was mir auffällt: die deutschen Auswanderer, wir haben inzwischen einige kennengelernt, arbeiten hart und machen auf mich nicht den Eindruck, ein besseres, zufrieden stellenderes Leben zu führen als es bei uns in Deutschland möglich ist. Vielleicht sehe ich das auch anders und verkehrt, wenn ich es mit unseren Verhältnissen zuhause vergleiche.

Gestern Abend besuchten wir das Clubtreffen des Amateur Radio Clubs von Cairns, 2 ½ km zu Fuß, gleich um die Ecke..... Teilnehmer 8 OM 1 XYL, Mitgliederstand: nur 17 für eine Stadt wie Fürth und ein großes Einzugsgebiet!
Das Treffen war außer gewöhnlich trocken! Im Nobellokal auf Sesseln, aber ohne Getränke, nur zum Reden. Sie haben hier die gleichen Nachwuchssorgen und einen ähnlichen Altersdurchschnitt wie bei uns.
Ich durfte meine erste Rede in englisch halten über unseren Club, mit mehr Mitgliedern, aber den gleichen Sorgen, die haben mich sogar verstanden.... wow! Wo es eng wurde, half Herbert VK4YKI, er ist auch öfters auf 14:307 QRV- ein vor 16 Jahren ausgewanderter Schweizer vom Bodensee. Alle sind sehr nett gewesen, wir wurden noch über vieles informiert, auch, dass die Schilder mit den Krokodilen und Quallen- Warnungen nicht aus aus Spaß und für die Touristen da sind! Herbert brachte uns mit dem Auto, ein Geländewagen, nach Hause. Nicht ohne und anzubieten, dass wir uns nochmal treffen, in den nächsten Tagen......

vom Kai 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen