Chris und Kai downunder: Sonne, Strand und Meee(h)r

Hallo, ihr lieben Blog-Leser, wieder sind ein paar Tage vergangen, wir haben Strecke Richtung Süden gemacht, uns dabei aber auch einige Highlights nicht entgehen lassen. Bevor es losging, aber erst noch ein anständiges Frühstück am wunderschönen Stellplatz...

Ein paar Schritte durch tropischen Palmen- und Eukalyptus-Wald, dann war man an diesem herrlichen Strand von Agnes Water: der erste übrigens, an dem man unbesorgt baden kann und wegen des hier nicht mehr vorhandenen Great Barrier Reef auch surfen, wenn der Wind reicht. Wir sind geschwommen und in den Wellen gehupft. Schööön!

Weiter ging´s nach Hervey Bay. Wenn wir Glück haben, können wir noch Buckelwale sehen!.......

Hatten wir aber nicht. 2 Tage vorher sind sie Richtung Süden aufgebrochen. Vielleicht, wenn wir unser Auto früher bekommen hätten?.......Na ja, dann fahren wir halt weiter nach Tin Can Bay, da kommen jeden Morgen Delfine an den Strand. Auch nicht schlecht.

Zuerst sahen wir eine Gruppe Pelikane abwartend im Wasser stehen.....

Einer ging schon mal an die Bar.......

Dann kam der erste Delfin morgens um halb sieben und wartete geduldig auf das, was nun kommen sollte...

Kurze Zeit später gesellte sich ein zweiter hinzu.....

Dann begann das Spektakel: Mit Bussen und Schiff wurden ca. 50 Touristen herangekarrt. Man konnte knietief ins Wasser gehen und den Delfinen die Hand hin halten. Streicheln und weiter ins Wasser gehen war nicht erlaubt, die freiwilligen Helfer achteten strengstens auf die Einhaltung der Regeln.

Pünktlich um 8 Uhr begann dann die Fütterung: Man konnte für 5 $ einen kleinen Fisch erwerben (an der Bar, siehe oben!) und einem der Delfine zum Fraß hinhalten. Wir haben nur zugeschaut, für umsonst.
Die Australier machen halt aus allem ein Geschäft, die angefütterten Delfine kommen täglich und manchmal bekommen auch die Wasservögel was ab, wenn sie schnell genug sind und den ungeschickten Touristen einen Fisch wegschnappen.

Genug Spektakel, weiter zum nächsten Traumstrand!
Inskip Point bei Rainbow Beach:
ca. 12 km Campingmöglichkeiten direkt am Super Sandstrand. Gegenüber sieht man Fraser Island, die Fähre braucht hier 10 min, um überzusetzen.

Zwischendurch mal Recherche: Wie weit sind wir jetzt schon gekommen? Wie lang brauchen wir, wenn wir in diesem Tempo weitermachen? Vielleicht müssen wir irgendwann mal Gas geben.

Gas geben kann man auch auf Fraser Island. Wenn man nen Allrad hat! Dort gilt der Strand als Highway. Aber Achtung! Die australischen Verkehrsregeln gelten auch hier! Man kann nicht wild rumschüren, wie man will. Das zum Trost für die Offroad-Clique (Albanien): Dort hatten wir mehr Freiheiten!

Rainbow-Beach: Nicht nur Schwimmen, Surfen und am Strand Auto fahren, sondern auch wie ein Seevogel über dem Strand im Wind stehen geht hier:

Man hat dann so eine Aussicht, die kann man aber auch vom Aussichtspunkt aus genießen.

Postkartenmotiv pur!

Und dann kam................

Das Angebot ist allerdings schon auf den australischen Geschmack zugeschnitten, aber wir fanden Würstel, Streichleberwurst und Senf. An diesem Abend gab´s deutsche Brotzeit mit Bier. Glaubt mir, nach nun doch schon einiger Zeit weit weg von daheim gefällt einem sowas! Die Preise waren übrigens auch niedriger als in den anderen australischen Supermärkten. Nächste Woche haben sie eine Gitarre im Angebot. Vielleicht......?

Eine vierspurige Autobahn! Es wird ja immer vertrauter! Ob´s hier am freitag Nachmittag auch Stau gibt?
Ja, gab´s, allerdings erst später......

Zuerst kamen noch die Glashouse Mountains: Prägnante Bergformationen, die von ehemaligen Vulkanen übrig geblieben sind. Für die Aborigines nach dem Uluru die heiligsten Stätten, sie verkörpern in ihrer Schöpfungsgeschichte die Mutter.

Auf in die Großstadt! Brisbane:
Wir hatten riesiges Glück und ergatterten für 5$/Std. einen Parkplatz in der Pole-Position: In einer Stunde konnten wir die Fußgängerzone und einen Teil des botanischen Gartens erkunden.