Dienstag, 23. April 2013

Im hohen, gar nicht kühlen Norden: Kathrine-Darwin und zurück

Nachdem wir uns am Lake Argyl prächtig erholt hatten, wollten wir uns auch noch die Staumauer ansehen, die dafür sorgt, dass dieser riesige See existiert. Die Straße führte sehr schön am Ufer entlang.


Wenn man sich vorstellt, wie viel Wasser hier gestaut wird, ist der Staudamm wirklich erstaunlich klein und niedrig!


Technikgebäude zur Stromerzeugung unterhalb des Dammes:


Das sogenannte "Wasserschloss", das zur Regelung des Pegelstandes gebraucht wird:


Schiffe auf dem Oberlauf des Sees:


Weiter ging´s Richtung Norden. Draußen ca. 38 Grad, aber selbst hier, bei Distanzen von mehreren hundert Kilometern zwischen zwei Orten, begegneten uns Radfahrer:



Unser nächstes Ziel: der Litchfield Nationalpark. Auf dem Weg dorthin passierten wir einige Buschfeuer, die aber absichtlich gelegt wurden, um das Unterholz klein zu halten und damit größere Brände zu verhindern.





 

Der Nationalpark ist berühmt für seine riesigen Termiten-Bauten...



....und besonders wegen seiner Wasserfälle. Erste Station: Die Florence Falls....



....mit ihrem herrlichen Badebecken:


Danach besuchten wir die Buley Rockholes. Auch hier konnte man herrlich schwimmen:


Kai prüft die Wassertiefe...


... und ich genoss den Pool:


So lässt sich´s aushalten!


Die Tolmer Falls kann man nur von oben bewundern, denn sie beherbergen seltene Fledermausarten:


Normalerweise der beste Platz zum Schwimmen: die Wangi Falls. Jetzt kurz nach der Wet-Saison war man jedoch nicht sicher, ob nicht irgendein Salzwasser- Krokodil den Weg hierher gefunden hat. Deshalb war der Pool leider gesperrt.


Nach zwei Tagen Natur pur kam uns Darwin mit den wenigen hohen Häusern richtig großstädtisch vor und wir mussten uns auch wieder daran gewöhnen, dass man innerhalb einer halben Stunde mehr als zwei Autos begegnet.

 

Aber auch hier gibt es naturbelassene Ecken. Wir besuchten noch das Museum of the Northern Territory mit seiner tollen Ausstellung zum Cyclon Tracy 1972 und erlebten mit, wie sich so ein Sturm anhört. Gruselig! Danach verkrümelten wir uns an die Fannie Bay zum East Point Reserve. Herrlicher Strand, jedoch leider auch nicht zum Baden, Krokodil- und Quallen- Gefahr!


Trotzdem toll:


Abendessen am Strand zum Sunset:


Gegenüber die Lichter der Stadt:


Und dann kam nächtlicher Besuch. Auch hier gibt´s Possums:


Viele Backpacker suchten sich hier auch ihr Plätzchen. Dieser hatte wohl ein Problem mit dem Autolack, das er trickreich mit Kunstrasen gelöst hat:


Backpacker unterwegs: sie sind eigentlich immer am Räumen, die Armen:

 

Nächster Stopp: Die Jumping Crocodile Cruises auf dem Adelaide River, östlich von Darwin.


Da nähert sich schon das erste dem Boot...


...und schnappt nach der angebotenen Beute:


Manche springen sogar richtig hoch:

 

Am Ufer wirkt dieses ca. 6 m lange Tier noch imposanter:


Zum Abschluss noch eine kleine Flug- Schau: Die Raubvögel boten wirklich abenteuerliche Flugmanöver:


Keine Angst: Dieses Krokodil auf dem Hausdach ist aus Plastik.


Das "Window on the Wetlands Visitor Center" beeindruckte mit seiner interessanten Architektur und der tollen Aussicht auf das umliegende Sumpfgebiet.


Wir bewunderten die Aussicht, fuhren aber nicht weiter in den Kakadu- Nationalpark. Die besten Ziele dort waren wegen der erst kurz zurück liegenden Regenzeit noch gesperrt und wir hatten auch einfach keine Lust auf die Massen von Stechmücken, die es dort gibt.


Auf der Mt. Bundi Station bei Adelaide River am Stuart Highway 100 km südlich von Darwin hatte jemand die skurrile Idee, seine Schuhe mit dem Nagel an den Baum zu hängen. Schon schräg, diese Australier:

 

Der winzige Ort war mal ein Eisenbahn- Stop.....


....und eine Goldmine. Alte Gerätschaften dokumentieren die alten Zeiten. Seit ein paar Jahren werden jedoch auch wieder neue Goldvorkommen gefördert. Es gibt wieder eine neue Siedlung für die Minenarbeiter.










Auch wir stießen auf eine Goldader:


Beate und Horst machten sich gleich an die Ausbeutung:


Echtes Gold????


Das bleibt übrig: Die alte Mine füllte sich mit herrlich blau gefärbtem, 135 m tiefem Wasser:


Wieder einige Kilometer weiter südlich, kurz vor Katherine: Die Edith Falls. Auch hier Badeverbot wegen Krokodilgefahr.


Aber der "Upper Pool" einen Kilometer weiter war zum Baden frei gegeben! Nichts wie rein!





Abends auf dem Campground spielten Phil und Trudy wirklich professionell auf und gaben uns ein privates Konzert. Sie tingeln seit Jahren um den Kontinent und spielen in Pubs und auf Märkten. Sie haben auch drei CDs, die wir natürlich sofort kauften. Nun begleitet uns ihre Musik auf unserer weiteren Reise. Mehr Infos über die beiden: www.philedgeley.com.


Was hat Horst denn hier im Visier?


Ah ja, ein grüner Frosch. Schau der net oadli? Wer will ihn küssen?


Ein Beitrag aus unserer Werbeabteilung: Sport Franz. Hier lernen auch Frösche Tauchen. Hihi.....



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