Einen alten 4 Runner ohne Auspuff in Broome verkaufen?.............Kein Problem! Einen Tag war die Verkaufsanzeige im australischen Auto-Internet- Markt "Gumtree", dann waren wir ihn für dasselbe Geld wieder los, das wir dafür ausgegeben hatten. Dass der Wagen einen Höllenlärm macht, interessiert hier in Westaustralien keinen Menschen. So konnten wir die letzten Tage mit den Kindern in vollen Zügen genießen. Wir besuchten am Sonntag den Broome Market mit Kunsthandwerk und verschiedenen Imbissbuden.
Interessante Outback-Typen sorgten für entsprechendes Flair.
Anschließend ging es über eine rote Piste, die unserem Fahrer Christoph große Freude bereitete, zum Town-Beach. Es wurde der berühmte "Staircase to the moon" gegeben.
Am nächsten Tag wollten wir den bereits verkauften 4x4 nochmal gründlich ausnützen, bevor er den Besitzer wechselt. Gelegenheit dazu bot die Gravelroad zum Quandong Point nördlich von Broome. Da die Regenzeit ja noch nicht lang vorbei war, gab es einige große Pfützen, durch die man natürlich mit Schwung fahren musste, um dem Wagen die nötige Patina zu verleihen:
Christoph war im 7. Himmel:
Und am Abend: Der berühmte Cable-Beach. Auch hier kann man mit 4-wheel-Drive auf den Strand fahren:
Helenas Fußspur im weichen Sand:
Christoph bereitet sein Foto-Equipment für den Sonnenuntergang vor:
Kamele im Sonnenuntergang: Kitsch-Level 2!
Die Kinder und Susanne flogen am nächsten Tag vom International Airport Broome (sehr übersichtlich, ungefähr so groß wie drei Garagen) ab und sind auch gut in Deutschland angekommen. Pünktlich kam auch der Käufer des 4 Runner. Er zahlte bar, wir füllten ein Formular zum Besitzer-Transfer aus und er nahm den Wagen gleich mit. So problemlos geht Autokauf in WA. Wir blieben noch einen Tag auf unserem Campingplatz in Broome, um Wäsche zu waschen und im Campervan alles wieder aufzuräumen. Dann ging es weiter Richtung Derby. das Thermometer zeigte 30 Grad im Schatten:
Derby besticht mit ansehnlichen Boab- Trees.......
....dem höchsten Tidenhub auf der südlichen Hemisphäre......
...... "verliebten" Bäumen.....
....und dem berühmten "Prison-Tree", einem ausgehöhlten Boab, in dem Aboriginals gefangen gehalten wurden:
Gewaltige Termitenbauten sind überall zu sehen:
Und:......Känguruhs! Übrigens: Einmal hatte auch Helena noch die Gelegenheit, welche zu fotografieren. Gleich hinter der Campkitchen auf dem Campingplatz in Broome grasten sie friedlich hinter dem Zaun. Diese hier saßen bei Derby im Gras.
Alte Viehtränke bei Derby:
Bäume mit Persönlichkeit:
Straßenzustand im Norden:
So blieb nur der Highway. Na ja, wir mit dem normalen Campervan hatten sowieso nichts anderes vor.
Unterwegs sahen wir einen ganzen Schwarm der seltenen schwarzen Kakadus:
Der Highway führte uns weiter ins Landesinnere. Wir fanden in unserem Campingplatz-Führer einen Spot mit dem Namen "The Lake". Den wollten wir für die Übernachtung ansteuern.
Idyllisch umgeben von Eukalyptusbäumen und Boab-Trees präsentierte sich dieser wahre Geheimtip: Man musste ein Gatter durchfahren, daran ein Schild mit der Bitte, es auch wieder sorgfältig zu schließen. Der Platz gehört zu einer Station, deren Besitzer offenbar sehr Camper-freundlich ist.
Unter diesem Boab schlugen wir unser Lager auf. Wir waren uns sicher, dass er ein "Auge" auf uns hatte und wir unbesorgt dort übernachten könnten:
Am nächsten Morgen beschlossen wir, die Outback-Atmosphäre noch in vollen Zügen auszukosten und einen Tag länger hier zu bleiben. Wir waren übrigens nicht allein. Beate und Horst aus Herzogenaurach trafen wir zum ersten Mal im Peron-Nationalpark. Sie waren es, die wir nach Exmouth abschleppten, weil die Lichtmaschine ihren 4x4 Campers kaputt war. Da sie auch tauchen wollten, taten wir uns zusammen. Zwischendurch trennten sich die Wege, aber in Broome trafen wir uns wieder und da sie die gleiche Reiseroute wie wir haben, fahren wir nun gemeinsam weiter.
Nun merkte man auch, dass der Platz zu einer Station gehört: Freilaufendes Weidevieh besuchte uns:
18.00 Uhr. Es ist stockdunkel. Aber der Sternenhimmel: Unbeschreiblich!
Am nächsten Morgen:
Auch aus der anderen Richtung sind sämtliche Wege zur berühmten Gib River Road gesperrt:
Weiter geht´s nach Fitzroy Crossing, mitten hinein in die australische Einsamkeit. Dort steht die Geiki-Gorge auf der "To do-Liste". Wir werden berichten.........
Hi Ihr Weltenbummler,
AntwortenLöschenjedes Mal wenn ich Eure tollen Bilder anschaue kriege ich Fernweh!!!
Wenn es nicht so schön wäre würde ich mir das sparen weil die Lust zum Arbeiten dann völlig weg ist ;-)
Euch weiterhin viel Spaß downunder und liebe Grüsse vom Georg