Das mit der Schlange an der Great Ocean Road hat Kai ja gleich loswerden müssen. Jetzt aber mal der Reihe nach, wie wir dort hin gekommen sind:
Wir starteten von unserem Campingplatz in Melbourne Richtung Süden. Dabei fuhr uns so manch schönes Auto über den Weg:Ein Blick zum langen Steg....
....die kommen nicht aus dem Attersee,
sondern aus diesem herrlich blauen Wasser. Wir fragten uns nur, was sie hier im Sand wohl gesehen haben? Einer erzählte was von einem Seepferdchen. Na ja.... Übrigens: Wassertemperatur 18 Grad. Die tauchten trocken!
Nun standen wir am Fährhafen von Sorrento.... Nicht in Italien, sondern hier in Australien, denn eine Fähre verbindet die Landzunge südlich von Melbourne mit der von Geelong. Zum Spaghetti-Kochen wie an der Fähre nach Sardinien war keine Zeit...
...die Fähre näherte sich schon.
Die Luke öffnete sich...
... und massig Motorräder kamen heraus. Hier gibt es scheinbar keine Vorschriften, was die Eigenschaften der Auspuffanlagen anbelangt. Der Lärm war wirklich ohrenbetäubend!
Auf der halbstündigen Überfahrt querte uns ein deutscher Frachter auf dem Weg nach Melbourne. Aus der Heimat. Wie schön!
Die Straße führte nun an gepflegten Ortschaften vorbei...
...herrlichen Stränden...
...malerischen Leuchttürmen...
...interessanter Architektur:
Das Eingangstor zur Great Ocean Road:
Wir fanden am Cape Otway einen wunderbaren Platz mit Grillstelle, an dem wir für die nächsten vier Tage unser Lager aufschlugen. Es ist übrigens der südlichste Übernachtungsplatz unserer gesamten Reise!
Diese Campsite im Nationalpark hatte wirklich viel zu bieten: einen tollen Strand, teils Sand, teils Felsen:
Vergissmeinnicht! Mir war gleich nach Muttertag zumute. Ach ne, bald ist ja Weihnachten...
Koalas direkt im Baum über uns:
Buschkänguruhs, die zum Abendessen zu uns kamen:
Einer, der bis jetzt auf unserer Liste der "must see" noch gefehlt hat: ein Echnida, Igel-ähnlich, aber verwandt mit dem Schnabeltier. Kai fand ihn im Busch hinter dem Camper:
Auf die Gefahr hin, dass wir euch langweilen, aber die Koalas sind einfach so fotogen und niedlich. Schaut selber:
Den habe ich den "Herrn Pfarrer" getauft |
Nach dieser für unsere Verhältnisse ewig langen Pause machten wir uns weiter auf den Weg. Wir erkundeten die nächsten Stellplätze im Nationalpark und überquerten dafür abenteuerliche Brücken:
Dahinter kommt nur noch die Antarktis. |
Höhe der Welle: ca. 4m |
Dieser kleine Vogel hat es dem Kai schon seit Wochen angetan. Er bewegt sich aber so hektisch, dass er ihn nie richtig vor die Linse bekam. Hier ist es ihm nun endlich geglückt. |
Schon wieder? |
Keine Schlange. Eine Eidechse! |
Auch keine, obwohl die Wurzel wirklich täuschend so aussieht! Kai musste ganz nah hingehen und mit einem Stein danach werfen, um sich zu vergewissern. |
Postkarten- Motive |
So sieht´s dahinter aus! |
Die berühmte "London Bridge", die 1990 zusammenbrach. Gott sei Dank waren die Spaziergänger unverletzt auf der anderen Seite und konnten per Hubschrauber abgeholt werden. |
Die Bay of Islands verabschiedete uns am Ende dieser wunderbaren Straße. Wir haben unser Nachtquartier am Showground von Warnambool aufgeschlagen. Morgen früh gibt´s hier einen Markt und ein Pferderennen, mal sehen, was uns da erwartet. Ein paar Kilometer bleiben wir dann noch an der Küste, bis wir Richtung Norden in die "Grampians" abbiegen, um uns zum Weihnachten feiern mit Ursel und Heike zu treffen. Bis dahin "Gut Rutsch" daheim (da gibt´s Glatteis, hab ich gelesen)
Chris und Kai downunder ganz im Süden
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