Samstag, 1. Dezember 2012

Im Südosten: Ein Platz schöner als der andere!

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Unser neues Ziel: Kangaroo Valley. Vorher musste aber noch der letzte Blogeintrag geschrieben werden.

Wenn man diese (kitschige) Brücke überquert hat, ist man da:  Ein wunderschönes Tal, in dem es eine Camping-Area an einem Stausee gibt, der zur Wasserversorgung Sydneys mit beiträgt. 

Berühmt ist der Platz für seine große Wombats- Population. Und wirklich: Kaum wurde es dunkel, kamen sie  auch schon bis zu unserem Stellplatz.

Nette Gesellschaft hatten wir auch an diesem Abend wieder: Patrick und Michelle, zwei Work- and Traveller aus Schwaben.  

Nächster Tag, nächstes Highlight: Auf einen Tip hin steuerten wir  Ulladulla an. Ganz in der Nähe sollte es im Naturreservat besonders viele Känguruhs geben. Kaum hatten wir unseren Wagen eingeparkt und uns auf den Weg zum Strand gemacht, da taten die australischen "Ureinwohner" das gleiche.

Morgens beim Frühstück warteten diese wunderschönen Lorries darauf, dass etwas abfiel. 

Obwohl es so aussieht und ich mehrfach höflich darum bat; Dieses Känguruh wollte einfach nicht beim Abspülen helfen.

Weiter ging die Fahrt auf dem Princess-Highway, Richtung Victoria.

Eden heißt nicht umsonst so. Ein beschaulicher Ort mit spektakulären Ausblicken. Hier soll man Wale  sichten können. Wir nicht.
Wir bogen ab Richtung Meer. Irgendwann endete der Teer und es ging über eine kilometerlange (15km) Forststraße....

.....hierhin.
Dieser große Goanna flüchtete sich lieber vor unserem Auto auf den nächsten Baum.

Sein Kollege war da furchtloser und schaute sich interessiert an, was es zum Abendessen geben sollte:



Tomate Mozzarella als Vorspeise, (Kai mag´s halt gar so gerne)

Hauptgang: Steacks auf Holzfeuer gebraten, dazu Bratkartoffeln aus der Pfanne. Wenn das kein toller Grillplatz ist!

Nachtisch: Gitarrenmusik am Lagerfeuer.

Auch hier interessierten sich nächtliche Besucher für eventuelle Reste. 

Laut Wikipedia handelt es sich hier wohl um einen australischen Nasenbeutler.

Mama Possum schaute auch noch mit ihrem Kind vorbei. Die beiden stiegen unserem Wohni dann auch noch im wahrsten Sinne des Wortes auf´s Dach.

Am nächsten Tag waren laut Wetter.com über 30 Grad gemeldet. Beste Voraussetzungen für einen faulen Strandtag!
300 m bis zum Beach, das wird zu schaffen sein. 

Unten dann das: Robinson- Insel nichts dagegen!


Im Laufe des Tages kamen zwei Wanderer und einer mit Moutain-Bike vorbei. Ansonsten gehörte dieses Paradies uns allein!

Nun näherten wir uns schon fast der Südküste Australiens: Cape Conran. Hier in der Nähe, am Point Hicks, erblickte Captain Cook damals als erstes den noch unbekannten Kontinent. Auf diesen Felsen soll es Seehunde geben. 

Die waren aber heute im Hafenbecken von Marlo, dem nächstgelegenen Ort. Zufällig entdeckte Kai dieses Tier, als er unseren Campervan wenden wollte.

Fototermin, da zeigt man sich am besten von allen Seiten.


Jetzt mal genug Natur, Tiere, Einsamkeit: Zurück in der Zivilisation, auf dem Campingplatz wird das Auto geputzt und Wäsche gewaschen.

Danach Spaziergang in Lakes Entrance: Piraten im Fischereihafen!

An der Esplanade kann man entspannen und mal eine schmauchen.

Weil heute das "Fisher Festival of  Nations" stattfand, waren überall Musik, Stände verschiedener lokaler Vereine und Darbietungen unterschiedlichster Art zu bewundern.
Zum Beispiel die Wasserskifahrer, die auf den Seen hier ein ideales Terrain für ihr Hobby finden.
Selbst indonesische Tänze wurden von eingewanderten Australierinnen dargeboten. 

Den Meeresstrand, der hinter der Mündung zum Seengebiet lag, wollten wir aber auch sehen. Ansicht nach Osten:
 ca. 10 km Sandstrand

Ansicht nach Westen: Die 140 km Strand, die sich hier darbieten, kann man auf einem Foto einfach nicht dokumentieren.



Diese fünf Schönheiten verfolgten das Geschehen vom Straßencafe aus und hatten sich outfit-mäßig offenbar abgesprochen.



Am Nachmittag stellt sich ja immer die Frage: Wo übernachten wir heute? Eigentlich wollten wir noch nach Raymond-Island, einer kleinen Insel im Seengebiet, auf der es besonders viele Koalas geben soll. Ob man da einen Stellplatz findet? Oder nur schnell schaut und dann noch weiterfährt? Hmmm.....
Auf dem Weg zum Fährschalter kam ich ins Gespräch mit einer Frau, die uns empfahl, in die Twelfth Str. zu ihrem Nachbarn Peter zu fahren, der sich freuen würde, wenn wir zu ihm kämen.



Tatsächlich! Dieser einladende Hinweis an seinem Garagentor machte uns Mut.

Peter nahm uns auch gleich herzlich auf, zeigte uns stolz seine beeindruckende Modelleisenbahn  machte auch noch mit seinem PKW eine Inselrundfahrt mit uns bei der  wir viele Koalas und Känguruhs entdecken konnten.




Auch alte Motoren restauriert Peter. Dieser war von 1916. Kai war begeistert!

Wir parkten uns vor seinem Haus für die Nacht ein. Da bemerkten wir genau in dem Baum vor dem Wagen eine Koala-Familie: Papa, Mama und Kleines.


Papa ließ sich fast streicheln!

Gute Nacht!
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Chris und Kai im Tier- Märchenland

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