Cairns
9. Oktober 2012
Heute
sind wir 2 Wochen in Australien, gewesen ist viel, wir haben einiges
erlebt, aber passiert ist eigentlich nichts!
Chris
hat ihren zweiten Durchhänger, der Campervan dauert und dauert, die
Ersatzteile für die Hinterachse kommen von Sydney vom anderen Ende
des Kontinents, man muss sich das mal vorstellen, fast 4000km!
Das
Positive daran, wir bekommen ein durchgechecktes Fahrzeug, an dem
(hoffentlich) die nächsten 20.000km nichts Wesentliches, Teures
kaputt geht. Die Planungen sehen so aus: erst mal nach Norden, bis
Port Douglas oder soweit wir ohne Allrad kommen, um dann wieder nach
Süden, über Cairns nach Brisbane zu fahren.
Meine
Füße haben Blasen, unsere Kilometerleistung: gefühlte 50 km am
Tag, auch wenn es nur 5-10 km sind, ohne Fahrzeug wird im Nahfeld
alles erlaufen. Spontan haben wir gestern den Bus nach Kuranda
gesehen und sind die fast 30 km, für 6 $ hinauf und für 5 $
p.P.wieder hinunter gefahren. Zum Vergleich: die Touristen – Bahn
kostet 48 $ p.P. Alles, was sich touristisch ausbeuten lässt, kostet
für mein Verständnis zu viel Dollars, eine Fahrt auf dem Baron
River, 30min. 15$, wir sind nicht gefahren!
Was mir
auffällt: die deutschen Auswanderer, wir haben inzwischen einige
kennengelernt, arbeiten hart und machen auf mich nicht den Eindruck,
ein besseres, zufrieden stellenderes Leben zu führen als es bei uns
in Deutschland möglich ist. Vielleicht sehe ich das auch anders und
verkehrt, wenn ich es mit unseren Verhältnissen zuhause vergleiche.
Gestern
Abend besuchten wir das Clubtreffen des Amateur Radio Clubs von
Cairns, 2 ½ km zu Fuß, gleich um die Ecke..... Teilnehmer 8 OM 1
XYL, Mitgliederstand: nur 17 für eine Stadt wie Fürth und ein
großes Einzugsgebiet!
Das
Treffen war außer gewöhnlich trocken! Im Nobellokal auf Sesseln,
aber ohne Getränke, nur zum Reden. Sie haben hier die gleichen
Nachwuchssorgen und einen ähnlichen Altersdurchschnitt wie bei uns.
Ich
durfte meine erste Rede in englisch halten über unseren Club, mit
mehr Mitgliedern, aber den gleichen Sorgen, die haben mich sogar
verstanden.... wow! Wo es eng wurde, half Herbert VK4YKI, er ist
auch öfters auf 14:307 QRV- ein vor 16 Jahren ausgewanderter
Schweizer vom Bodensee. Alle sind sehr nett gewesen, wir wurden noch
über vieles informiert, auch, dass die Schilder mit den Krokodilen
und Quallen- Warnungen nicht aus aus Spaß und für die Touristen da
sind! Herbert brachte uns mit dem Auto, ein Geländewagen, nach
Hause. Nicht ohne und anzubieten, dass wir uns nochmal treffen, in
den nächsten Tagen......
vom Kai
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